Bauer Willi
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Grethe: Finanzierung von Tierwohl

Prof. Grethe auf dem LVM-Landwirtschaftstag in Bonn: Es geht um die Finanzierung von mehr Tierwohl. Das Thema ist nicht neu. Für mich neu war die Erkenntnis am Schluss des Videos. Sinngemäß: “Es wäre nicht sinnvoll, wenn wir hier mehr Tierschutz machen, Wettbewerbsfähigkeit verlieren und schließlich die Produkte aus dem Ausland kommen.” Der Gedanke an sich ist auch nicht neu, nur hatte ich das bisher von ihm so noch nicht gehört. ist doch gut, wenn sich jetzt auch der Wissenschaftliche Beirat mit Märkten und Marktanteilen befasst.

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41 Kommentare

  1. Sonnenblume sagt

    Jürgen Kruse, Verantwortung von Kirche bei Flächennutzung,
    hier ist es so, dass die Kirche in Pachtverträgen den Anbau von Pflanzen, einschließlich Biodiversitätsmaterial, für Biogasanlagen untersagt. Dieses Verbot gilt nicht nur für die Eigentumsflächen der Kirche, sondern auch für die Eigentumsflächen der Pächter! Aber bei Neuverpachtung wird innerhalb des Vergabegremiums auch nicht so genau hingesehen, wenn ein Landwirt mit Biogasbeteiligung Flächen zugesprochen bekommt.

  2. bauerhans sagt

    ” Könnten – ähnlich wie beim Maschinen-Ring – da gemeinsam Ausstattungen angeschafft werden? ”

    maschinenring heisst nicht gemeinsam anschaffen,sondern tauschen.
    ich hab einen grubber,den du dir ausleihst und dafür bekomme ich deine drillmaschine.

  3. bauerhans sagt

    ” Konzerne und Spekulanten!! ”

    sind für unseren wohlstand verantwortlich,aller wohlstand ist NUR dem kapitalismus zu verdanken.

    • Der Kapitalismus ist auch für all die Kriege und die gesamte Umweltverschmutzung und die
      Spaltung in extrem wenig Superreiche und viele Arme verantwortlich.
      “Dieser Kapitalismus tötet!”, Papst Franziskus!

      • Mark Rössler sagt

        Nordkorea soll sich vom Kapitalismus losgesagt haben, ebenso von der modernen Landwirtschaft,
        machen Sie doch mal 6 Monate Bildungsurlaub dort!
        Guten Hunger.

          • Mark Rössler sagt

            Ja – auf dem Rücken der Landwirtschaft.

            Moderne Klassenkämpfer mit kapitalistischen Handys, dem WWW, Social Media eben…
            Ach ja, der “Klassenkampf” geführt von Menschen, die in Saus und Braus leben.

            • rebecca sagt

              *Tüte Mitleid reich*

              Allerdings findet heute kein Klassenkampf statt, sondern Interessengruppen kämpfen um die Wahrung und das Umsetzen ihrer Interessen.
              Im Grund ein Wettbewerb.

              Klasenkampf ist was anderes… Pisa lässt grüßen…

              Amüsant ist allerdings das diejenigen die den Wettbewerb laufend fordern sofort jammern und klagen wenn jemand kommt der das besser kann als sie.

              So wie Nichtsschwimmer die unbedingt ins tiefe Wasser springen wollen, anschließend jammernd nach Mutti rufen und der Badehose die Schuld geben das sie untergehen.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Unserer ältester Sohn hat mit 16 auf die Frage, was ist Sozialismus mit “gleichverteilung von Armut” geantwortet.

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            Mit der Zeit wird man bescheiden, was das Bildungsniveau der eigenen Kinder betrifft.

            Mit den Ein­ser bei
            Mathematik
            Physik
            und Informatik
            im Abitur war ich zufrieden.

  4. Schweinebauer Piet sagt

    Moin, was sagt ihr zu unseren Ferkeln, die schon mal hier waren? Klasse wären jetzt noch die Mastschweine!

  5. Friedrich sagt

    Der Wissenschaftliche Beirat hat sich wohl jetzt erst informiert über die Sachlage. Das vorherige Einflüstern der grünen Politiker und deren Meinungsübernahme hat wohl nun doch in der Realität nicht lange vorgehalten. Aber gut so, es ist nämlich mutiger seine Meinung zu korrigieren, als bei zu behalten. Die Tierproduktion in Deutschland muß dem Wettbewerb in der EU standhalten , sonst können wir nicht mithalten und die Produktion einstellen. Aber von Wirtschaftlichkeit verstehen unsere Weltverbesserer ja nichts, leider , denn sonst wäre ja eine gute Diskussion zu führen. Die wollen die Stillegung der Produktion
    und machen sich so zum Gegner der Tierhaltung , oder ? Warum sollen wir Tierhalter auf unter 10% der Gegner noch Rücksicht nehmen , wenn mehr als 90% der Verbraucher so zufrieden sind ? Das Ausscheiden der Tierschutzverbände aus dem Tierwohlprogramm war aus meiner Sicht von vorne herein beabsichtigt , um später sagen zu können , daß man mit diesem oder jenem nicht einverstanden ist und so wieder Spenden sammeln kann. Alle Kriterien sind mit allen Teilnehmern festgelegt worden, also auch den Tierschützern, warum also der zu frühe Austritt aus dem Tierwohl. In der Anlauffahse von drei Jahren läuft immer erst alles unrund, aber das wollte man von anfang an nicht abwarten. Medienwirksamer Ausstieg das war der Plan! Die politischen Verantwortlichen kommen jetzt hoffentlich zur Realität zurück und werden sich für den ländlichen Raum einsetzen , bevor hier alles zusammen bricht. Es wird höchste Zeit. Das Grüne Experiment muß beeendet werden ! Ein zweites EEG kann sich Deutschland nicht leisten !! Die 525 Mrd. Euro vom EEG wären besser in der Rentenkasse aufgehoben !!

  6. Hans-Jürgen Gresch (Der Brandenburgbauer) sagt

    Wenn der Herr Prof Dr. Grethe von von 3-5 Milliarden Euro pro Jahr spricht, um einen deutlichen Sprung, im Bereich Tierhaltung zu machen ist das nur die eine Seite der Betrachtungsweise. Die jetzige und kommende Gesetzgebung ist nicht mehr praxistauglich.
    Sie wird besonders Schweinehalter davon abhalten in neues Tierwohl zu investieren.
    Wenn man ab 2018 eine Förderung erhalten will, muss ich nach absehbarer Gesetzeslage meine Ställe so praxisfremd umbauen, das von Tierwohl und Tiergesundheit nichts mehr bleibt. Die verschlechterten Bedingungen für Mensch und Tier sind dann nicht mehr zu verantworten.
    Fazit, wir schließen die Anlagen, schicken die Mitarbeiter aufs Arbeitsamt und verschwinden vom Markt. Ist doch so beabsichtigt Herr Prof Dr. Grethe.

  7. Es geht nicht um Ablenkungsmanöver wie bei “Tierwohl”, sondern um eine artgerechte Tierhaltung. Die geht aber vom Tier aus und nicht von den Profiterwartungen der Konzerne und Spekulanten!!

    • bauerhans sagt

      hybridschweine sind speziell für die spaltenbodenhaltung gezüchtet,die fressen,kacken und schlafen wenns umfeld passt.
      dieses lichtprogramm z.b. macht die tiere nervös.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        Meine Frau und ich waren im Dezember 2010 auf dem Nil, da sind die Wasserpumpen für die Felder Tag und Nacht zu hören.

        Von der mittleren Wasserführung von 2.770 m³/s im Mittellauf, erreichen bedingt durch die starken Entnahmen zu Bewässerungszwecken, heute nur rund 140 m³/s das Mittelmeer.

        Offensichtlich ist für manche nur das benötigte Wasser für die Fleischerzeugung ein Problem.

        • Viel schlimmer sind die Wasserverbräuche für konventionelle (nicht bio) Baumwolle, die zudem pestizidbelastet ist!
          Man kann aber nicht so einfach die enormen Wasserverbräuche einzelner Produkte gegeneinander aufrechnen! Man muss zudem in allen Bereichen ansetzten, wenn wir den Planeten erhalten wollen. Also weniger Kosum, weniger Gift, pestzidfreie und mineraldüngerfreie Landwirtschaft, Reginalkonsum, Abkehr vom Wachstumswahn, Drosselung des Fleischkonsums, Bindung jeglicher Landwirtschaft an den Boden, der zur Verfügung steht……..!!! Keine Luxus-Flüge mehr……

          • Mark Rössler sagt

            Für Bio brächten wir in Deutschland aber wesentlich mehr Tiere.
            Irgendwo müssen die Nährstoffe herkommen.

          • Bauer Willi sagt

            Ja, ich bin auch dafür, dass wir für Urlaubsflüge eine Quote einrichten. Jeder Bürger bekommt 500 Flugkilometer, die er dann an einer Börse kaufen oder verkaufen kann. Dann bekommt er ein CO2-Kontigent, wenn das voll ist, muss er die Heizung abstellen oder das Auto stehen lassen. Fleisch gibt es nur auf Karte. Pro Person 300 g pro Woche, Wurst inklusive. Bio-Landwirtschaft wird gesetzlich verordnet, pro Hektar ist nur eine Großvieheinheit zulässig. Die Liste könnte ich jetzt noch fortführen, aber für´s Erste soll es reichen.
            Bauer Willi

      • Der angegebene Bericht zeigt ja, wie die Weichen von den Konzernen und von den Politikern, die sich als Lbbyisten der Chemie., Agrar- und Lebensmittelkonzerne verstehen,
        falsch gestellt werden; wie eine regionale und ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft systematisch verhindert wird!! – Aber nur eine Versorgung, regional, bio und sozial
        (mit sehr wenig Fleisch- und Milchproduktion, bodengebunden mit Kräuterheuwiesen) kann weltweit die Lebensgrundlagen erhalten und die Menschheit gesund! ernähren !!!!

        • Mark Rössler sagt

          Da müssen die Agrarkonzerne noch viel leisten, bis wir regionalen Kaffee und Bananen aus Brandenburg bekommen.
          Oder verhindern die den Anbau?

    • Andreas Schmid sagt

      “sondern um eine artgerechte Tierhaltung. Die geht aber vom Tier aus”

      Das sehen die Leute am besten, die jeden Tag darin arbeiten und die Tiere beobachten. Die geht auch nicht von irgendwelchen Bürokratieerwartungen von dubiosen Tierschützern aus.

        • Sabine sagt

          Ich glaube wir alle stehen in der Gefahr in eine Falle zu laufen und uns um konventionell und öko zu kloppen, während es im Grunde nicht um diesen Unterschied geht. Es geht um den Erhalt einer profitablen Landwirtschaft. Einer Landwirtschaft wo nicht nur engagierte Hobby-Landwirte einen Platz haben. Der LEH lacht euch grade aus, auch mit den Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren aus JWD.
          Die Frage ist, welche Rahmenbedingungen brauchen deutsche Landwirte, um gegen die niedrigeren Produktions- und Lohnkosten anderer Länder ausgleichen zu können. Das betrifft ja nicht nur die konventionellen Bauern, sondern gerade auch die Bio-Landwirte.
          Welche Wettbewerbsnachteile entstehen z.B. auch durch die Bürokratie und wie kann man den Vorschriften-Jungle für Landwirte und Verbraucher transparenter machen? Könnte man landwirtschaftliche Produkte z.B. mit einem ABC-System wie bei Elektrogeräten bewerten, was anzeigt wie viel Energie, Wasser etc. für die Herstellung verbraucht wurde?
          Wie kann man regionale Vertriebsnetze installieren und attraktiver machen?
          Niemand will die Billig-Riesen, aber statt sie aufzuhalten, weisen Städte und Gemeinden ständig neue Gewerbeflächen auf der grünen Wiese aus, wo dann noch ein Out-Let und der scheinbar unvermeidbare Lebensmittel-Discounter auf noch mehr Fläche die das immer gleiche Angebot präsentieren.
          Welche Chancen hätten z.B. feste Bauernmärkte in den Städten, die eben nicht nur samstags von 8-12 offen haben. Gibt es Gemeinden, die bereit wären für Experimente und gäbe es Marktbeschicker, die sich darauf einlassen würden regional mit Erzeugern zusammen zu arbeiten? Es soll ja Gegenden auf der Welt geben, die sogar Nachtmärkte haben.
          Bei tiergerechterer Haltung kommt vieles zusammen. Neben dem Preis eben auch, was genau den Tieren jetzt gut tut und was nur unserem Wohlbefinden dient. Da gibt es viele verschiedene Ideen. Mobile Ställe wurden hier ja schon für Legehennen vorgestellt. Ich hab auch schon solche Konzepte für Schweine gesehen. Neben den Kosten und den Vermarktungsmöglichkeiten, stellt sich für mich die Frage: Sind die da wirklich glücklicher?…. und was sagt der Amtsschimmel, wenn man in einem Jahr Rübenacker hat und im nächsten Jahr die Schweine oder Geflügel vom Nachbarbetrieb im Mobilstall anrücken und alles auf links drehen, ihren Schei…Dünger einbringen und danach das Jahr Getreide eingesät wird. Wie sieht es weiterhin aus mit mobilen Schlachtereien und Käsereien? Viele Betriebe können sich eine eigene Verarbeitung nicht leisten, aber im Direktvertrieb braucht man aber ein fertiges Produkt. Könnten – ähnlich wie beim Maschinen-Ring – da gemeinsam Ausstattungen angeschafft werden?

          • Stadtmensch sagt

            Die Politik könnte, anstatt sich breim bräsigen Wähler unbeliebt zu machen, in den eigenen Institutionen (Unis, JVA, Ämter und Behörden) den Konsum von ökologisch erzeugten Lebensmitteln forcieren. Aber allen Beteuerungen zum Trotz: Wettbewerb und Nachhaltigkeit (inkl. Menschenwürde, Tierwohl, Muse, alles was “marktfern” aber trotzdem unverzichtbar und schön ist) schließen sich aus. Statt dessen setzt man weitere Marktliberalisierungen durch und löscht somit die letzen Nischen aus, in denen sich Wissen und Kultur dezentral unter marktwirschaflichen Bedingungen gerade noch halten konnten, wie Flechten am Gestein im rauen Hochgebirgsklima.

              • Der Staat muss dringend mit gutem Beispiel vorngehen: in seinen Einrichtungen nur gute regionale und nachhaltig erzeugte (BIO-)Lebensmittel 8und fair gehandelte produkte)!
                Aber auch bei der Nutzung/Verpachtung seiner Grundstücke eine nachhaltige Wirtschaftsweise vorschreiben (Wald nur FSC-Zertifizierungen; Biodiversitätssicherung und Ökolandbau vevorzugen)!!

                Bei den Kirchen haben wir derartige Überlegungen bereits angregt und kritisch hinterfragt!:
                Aufruf zu ökologisch orientierter Verpachtung von Kirchengrundstücken

                An auch an Katholische Kirche, Bischofskonferenz …..
                Rat der Evangelischen Kirche
                An
                Institut für Kirche und Gesellschaft
                der Evangelischen Kirche von Westfalen

                Sehr geehrte Damen und Herren,

                zur Zeit arbeiten wir an einer Vernetzung von Initiativen, die über Anträge in Kommunen und in Kreistagen die
                Rückholung der kommunalen Wegseitenränder für lineare Begrünungsmaßnahmen (mehrjährige Krautsäume, Hecken, Baumreihen…) bewirken möchte.
                Wir verstehen das als wichtigen Beitrag zur Rettung bzw. Wiederherstellung von Biodiversität.
                Dafür bräuchten wir eigentlich auch die Unterstützung der Kirchen!

                Hier unser Vorschlag zu einer ökologisch ausgerichteten Verpachtungspraxis für kirchliche Grundstücke (könnten Ev. und Kath. Kirche gemeinsam auf
                höchtser Ebene beschließen und an ihre Gliederungen weiterleiten!):
                Alle Grundstücke werden für land- und forstwirtschaftliche Nutzungen nur noch verpachtet, wenn einige entscheidende ökologische Kriterien
                eingehalten werden. Dabei könnten diese Kirchengrundstücke einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und zum Artenschutz leisten.
                So sollte, wenn eben möglich, nur biologische Landwirtschaft geduldet werden (zumindest sollte der Gifteinsatz verboten oder drastisch reduziert werden).
                Für alle Grundstücke sollten breite Abstände zu Wegen und Gräben bzw. Bachläufen festgehalten werden.
                Wenn eben möglich, sollten ausreichend breite, ökologisch bedeutsame Hecken (mit Mantel und Saum) an den Grundstücken angelegt werden
                (ersatzweise mehrjährige Raine mit standortgerechtem Saatgut). An Gräben und Bächen ist eine Uferrandbepflanzung vorzusehen. Naturverträgliche
                Pflegekonzepte für die Hecken sind ebenfalls zu sichern (siehe: http://www.hecke.wg.vu). Die Kirchen könnten so deutliche Zeichen setzen.

                Fortwirtschaft sollte nur mit hohem Anteil an natürlichem Wald und mit einer konsequent ökologisch ausgerichteten Bewirtschaftung möglich sein (z.B.
                Rückepferde, Zertifizierung nach FSC als Minimum). Siehe dazu den Förster Peter Wohlleben.

                Auch im Bereich der Ernährung könnten die Kirchen einfach einen starken Impuls zur Bewahrung der Schöpfung auslösen, wenn sie für alle ihre Verpflegungen/Küchen
                in Bildungs- und Senioren- und Sozialeinrichtungen für gesunde Lebensmittel aus ökologischem Anbau und für fair gehandelte Produkte sorgen würden!

                Freundliche Grüße

                Jürgen Kruse
                Niehuskamp 3
                48739 Legden-Asbeck
                T: 02566-9709087
                Arbeitskreis Heckenschutz
                http://www.hecke.wg.vu

                14.10.2016
                ———————————————————————————————————————————————————————————
                Siehe auch:
                “Der bedrohte Boden” – download: http://www.dbk-shop.de/media/files_public/lgnmekoiim/DBK_1244.pdf
                http://www.zdk.de/cache/dl-444877114d1cd82f2f948d0da6281a26.pdf
                http://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/detail/Eckpunkte-fuer-eine-nachhaltige-europaeische-Landwirtschaft-201W/
                http://www.theologische-zoologie.de/
                und:
                http://oekologie-auf-kirchengrund.de/
                (“Erntedankanstöße 2015”): http://www.kfd-muenster.de/fileadmin/manager_upload/PDFs/KLFB/Erntedankanstoesse_2015.pdf
                und:
                http://www.kircheundgesellschaft.de/fileadmin/Dateien/Das_Institut/Newsletter_10_2015/Nachhaltige_Landwirtschaft.pdf
                Zu einer nachhaltigen Landwirtschaft gibt es einen EKD-Text: https://www.ekd.de/download/ekd_texte_114.pdf

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              Unser Kreis hat sich besonders den Erhalt der Natur auf die Fahne geschrieben.

              Als die Lebensmittellieferungen für die kreiseigenen Krankenhäusern, Schulen usw. ausgeschrieben wurden, gingen die Bauern im Kreis leer aus, das billigte Angebot war dann gut genug.

              Wichtig ist, das die “Deppen” die Steilhänge in den Tälern für ein Appel und ein Ei pflegen.

            • Andreas Schmid sagt

              Einem Herr Kruse dürfte bekannt sein, dass die Umweltverpestung des Wendevorganges eines Schleppers an einer Hecke direkt der Hecke zuzuschreiben ist. Wenn ein Hochstammapfelbaum auf einer Wiese steht, bläst der Schlepper, weil er um den Baum mähen und das Gras umständlicher aufladen muss, 50000 Liter hoch konzentriertes Abgas zusätzlich aus. Weidehaltung ist vom Ökoverbraucher unerwünscht, denn wer will schon Apfelsaft mit Kuhmist.

            • Sabine sagt

              Das wird der Staat nicht tun. Bei uns in der Nähe gibt es eine große psychiatrische Einrichtung des Landschaftsverbandes mit Forensik. Die lassen als Arbeitstherapie die Leute auf einem zertifizierten Bio-Mini-Hof arbeiten, verkaufen das Gemüse und Obst auch, aber die Großküche dort nimmt sich davon Null, zu teuer, da sind die Sachen aus dem Großhandel einfach billiger, obwohl die Arbeitskräfte auf diesem Hof alle von Krankenkasse bzw. JVA bezahlt werden.
              Und ich glaube einfach nicht, dass Bio, nicht nur wegen einiger …. hmmm…nennen wir es mal weltanschaulichen Verschrobenheiten, der in allen Fällen richtige Weg ist.

              • Die ökonomischen Vorgaben und die behördlichen Bestimmungen verhindern oft logisches
                und konsequentes Handeln! Dann muss man wohl dort dicke Bretter bohren!
                Das alles ficht aber eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft nicht an! Unsere Natur braucht das einfach!
                Wenn Träger gar kirchlich sind, ist die Handlungsmöglichkeit aber wohl gegeben!

            • Stadtmensch sagt

              >>Und ich glaube einfach nicht, dass Bio…
              @Sabine:
              Lies mal “Food Crash”. Sind viele gute Beispiele drin, wie Bio die Welt rettet. Und auch, wie auf höchster politischer Ebene Richtungsentscheidungen gefällt werden.
              https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Prinzip_Verantwortung
              “Allerdings äußert Jonas die Vermutung, dass die sozialistischen Länder eher als die kapitalistischen Staaten in der Lage sein werden, die zur Bewältigung der ökologischen Krise notwendigen asketischen Ideale wiederzubeleben.”
              Naja – ich bin Ossi und schleppe viel ideologischen Ballast mit mir rum 😉

              • Weniger ist mehr! Ich kann keine “asketischen” Notwendigkeiten erkennen, wenn die Menschen angehalten werden, endlich wieder gute regionale und ökologisch erzeugte Lebensmittel zu verwenden und den ganzen Fertigmist der Supermärkte stehen lassen!

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              – So sollte, wenn eben möglich, nur biologische Landwirtschaft geduldet werden

              – (zumindest sollte der Gifteinsatz verboten oder drastisch reduziert werden).

              – Wenn eben möglich, sollten ausreichend breite, ökologisch bedeutsame Hecken (mit Mantel und Saum) an den Grundstücken angelegt werden

              WENN MÖGLICH – diese Formulierungen sind für den Arsch,
              weil man – hier von der Kirche – nichts verbindliches verlangt.

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