Bauer Willi
Kommentare 48

Fleisch-Verbot!

Wussten Sie, das Karneval und Fleischverzicht eng miteinander zusammenhängen. Das Wort “Carneval” leitet sich aus dem Lateinischen “Carne levare” = “Fleisch wegnehmen”  oder nach anderer Deutung auch von Carne Vale” = “Fleisch, lebe wohl” ab. So war der Aschermittwoch als erster Tag der Fastenzeit stets ein fleischfreier Tag.

Auch die Begriffe “Fastnacht”, “Fasnet” oder “Fastelovend” (rheinisch) bezeichnen den Tag vor Beginn der Fastenzeit, ab der 40 Tage gefastet werden soll. Im französischen Sprachraum heißt dieser Tag “Mardi gras”, also “Fetter Dienstag“, weil hier noch einmal geschlemmt werden durfte.

Unabhängig vom Karneval galt der Freitag viele Jahrhunderte in der katholischen Welt als fleischfreier Tag, an dem aber Fisch durchaus verzehrt werden durfte.

Es bedarf also keiner politischen Partei, den “Veggie-Day” neu zu erfinden. Seit Jahrhunderten war es jedem Menschen selbst überlassen, ob er sich an diese uralten Regelungen und Bräuche hielt.

Euer Bauer Willi

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48 Kommentare

  1. Patricia Hoffmann sagt

    Lese gerade das Buch: “Das Schweinesystem” wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden, von Matthias Wolfschmidt.
    Urteilt selber liebe Bauern und liebe Konsumenten und macht euch Gedanken.
    Bauer Willi wünsche ich dass er noch lange ganz viel Erfolg hat und für uns schreibt.
    Einen schönen Tag und liebe Grüsse eine Konsumentin.

    • Bauer Willi sagt

      Liebe Frau Hoffmann
      Es mag ja einiges falsch sein im System. Und es mag ja auch richtig sein, dass man darüber schreibt. Und ja, sowohl Bauern als auch Verbraucher können (und sollten sich) vielleicht ändern. Es wird aber niemand kommen, der jetzt sagt: Und ab morgen läuft das jetzt so. Die Menschen sollten alle gut sein, sind es aber nicht. Deshalb wird es nur kleine Schritte geben aber das ist mehr als nichts! Wir müssen es nur TUN.
      Danke für die Blumen. Wie man an anderen Kommentaren sehen kann, ist es noch ein weiter Weg um zum Erfolg zu kommen. So alt kann ich gar nicht werden… :-=
      Bauer Willi

      • Paulus sagt

        Lieber Willi,
        Du bietest zumindest ab und zu ja auch durchaus Angriffsfläche. Das ist zu begrüßen und eine konträre Diskussion ist doch sinnvoll. Oder möchtest Du, dass Alle wie die Lemminge auf deine überwiegend verborgenen Thesen eingehen? Ich versuche mir ein Stimmungsbild daraus zu machen, was meine wirtschaftlichen Entscheidungen durchaus beeinflusst.
        Und jetzt kommt wieder mein Mantra: Viele kleine Schritte auf Seiten Aller führen zum Erkenntnisgewinn und vielleicht auch zu einem Ziel. Ja, es ist nicht einfach!
        Was sagte mir mal ein ehem. Prof. „Alles was einfach ist kann Jeder, dazu braucht man uns nicht. Also strengt euch an.“ In diesem Sinne …

  2. Sandra Harms sagt

    Willi, ich bin enttäuscht, das wäre doch das thema für mittwoch schlecht hin gewesen… heute hätte es ruhig etwas mit humor passend zu den tollen tagen sein dürfen….

  3. Einen „Veggie-Day“ braucht ohnehin kein Mensch. Jeder sollte sich bezüglich seiner Ernährungsweise informieren und auf seinen Körper hören und dann wird er wissen, welche Ernährungsweise, wie viel Fleischkonsum, Fette, Zucker, etc. er sich gönnt. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit “guten Lebensmitteln” brauche ich keine Fastentage, Veggie-Days oder was auch immer als Alibi, um mich dann gut zu fühlen.

  4. Verbraucher sagt

    Vielen Dan an Annick Tosseng für den Link. Das Filmchen gibt einen guten Einblick in die Gefühlswelt dieser Menschen, die in sich unlogisch ist. Ich meine hier nicht den einzelnen Veganer der sein Leben lebt wie er es für richtig hält, sondern diejenigen, die allen Anderen ihre persönliche Lebensweise als die einzig Richtige aufzwingen wollen.

    Für mich sind in dem Film religiöse Eiferer am Werk, die andere Menschen mit Gewalt dazu zwingen wollen ihrer Sekte beizutreten um das Paradies auf Erden zu erzeugen.
    Der Grundkonsens dieser Sekte lautet:
    Der Mensch ist ein Schädling und Ursache allen Übels auf dieser Welt, der stark reduziert und mit Gewalt an seinen Untaten gehindert werden muss. Der Verzicht auf Fleisch läutert ihn und macht ihn quasi zu Gott, der das Paradies auf Erden erschaffen kann.
    Das ist schon ein Widerspruch in sich, aber was sonst bedeutet es, wenn der Typ sagt: „Der Mensch ist kein natürliches Wesen.“ Was ist er denn dann – ein Roboter oder Gott???
    „Wir erkennen an, dass wir zu den Tieren gehören!“ Das ist eine Erniedrigung des Menschen und stimmt so nicht, denn ein Tier kennt z.B. weder Scham noch Reue, das gehört aber zur Ideologie der Macher.
    Und die Krönung des Wahns: „Es gibt Veganer die für eine vegane Entwicklung in der Tierwelt plädieren, die aus allen Tieren Vegetarier machen wollen.“ Dieser Größenwahn ist nur noch schwer zu toppen.
    Dann wird natürlich über „Massentierhaltung“ (was immer das sein soll) und den ultrabösen „Profit“ gewettert. Na ihr Moralapostel, warum geht ihr denn Arbeiten? Wollt ihr eurem Chef eine Freude machen oder arbeitet ihr nicht auch um euren Lebensunterhalt zu verdienen, also einen „Profit“ zu machen?

    Das Problem ist, dass hinter dieser Ideologie des Films mächtige Kräfte stehen, wie z.B. der „Club of Rome“, dessen Ideen und Ziele in den „Georgia Guidestones“ in Stein gehauen wurden und auch als „Die 10 Gebote des Antichristen“ bekannt sind. Beachten sie das Hauptziel: Reduzierung der Menschheit auf unter 500 Millionen.

    Ich finde, diese Welt ist kein Paradies und wird es nie sein. Sie ist weder “Gleich” noch “Gerecht”. Sie funktioniert auf Basis der für uns unabänderlichen Naturgesetze als selbstregulierendes System und nicht, weil irgendwelche Menschlein etwas glauben oder wollen.

    • Stadtmensch sagt

      Oh nein, schon wieder so ein Naturrechts-Troll von der Es-ist-wie-es-ist-Fraktion! Wir unergründlichen Menschlein haben die Sklavenhalter- und Feudalgesellschaft überwunden. Wir haben Kleinstaaterei, Fürstenwillkür und Leibeigenschaft (bisher leider nur) durch ein perfides Selbstausbeutungssystem ersetzt. Aber damit einher ging wenigstens die Freiheit von materieller Not für eine relevante Zahl von Menschen, die sich nun Gedanken drüber machen kann, ob wohl das individuelle Streben nach materieller Fülle (Kreuzfahrt, Berieselung, Krieg) sinnstiftend ist, oder ob wir das eventuell auch mit mehr Kunst, Philosophie, Geschichte, Liebe schaffen.
      Unsere Lebensumstände sind selbstgemacht und sie sind immer dann unerträglich, wenn ein Mangel an Bewusstsein, Empathie, Güte, Weisheit herrscht. Der Mangel daran geht meiner Meinung nach nicht von irgendwelchen Diktatoren, mächtigen Kräften, Weltverschwörung oder dem Club of Rome aus, sondern von geistiger Trägheit. Die Fehler beginnen bei den unhinterfragt weiter gegebenen Werten.

      Hier noch was aktuelles dazu aus dem “Staatsfunk”:
      quelle:
      http://www.deutschlandfunk.de/philosophie-der-mensch-ist-die-frage-was-ist-der-mensch.1184.de.html?dram:article_id=372746

      „Denn irgendwo zwischen den Wissenschaften und der humanistischen Moral ist die moderne Vorstellung von einem kompletten, umfassenden und auch zufriedenen, glücklichen Menschen angesiedelt.“

      „Das Vertrauen in die großen Erzählungen, die unter dem Namen “Ideologie” erfasst wurden, ist einem totalen Misstrauen gegenüber den großen Gedankengebäuden gewichen. Das ist sehr bezeichnend, denn es heißt, wir haben keine Ideen mehr, wir können nicht mehr an Ideen glauben.“

      „Es ist klar, dass die Technik keinen präzisen Zwecken mehr folgt, sondern im Gegenteil: Sie schafft neue Zwecke, die umgehend zu Mitteln werden für neue Zwecke, die wiederum zu Mitteln werden, und wir wissen nicht, warum eigentlich.“

      „Sinn findet sich in nichts weiter als in Wandel, Austausch, Kreislauf und in der Vorstellung darüber – kurz: in all dem, was Kunst und Wissenschaften entstehen lässt.“

      „Vielleicht ist das auch eine normale Reaktion, denn wenn es etwas gibt, was in dieser Welt überhaupt nicht funktioniert, ist es der Atheismus. Es gibt zwar viele Atheisten, aber es gibt ganz wenige, die atheistische Fundamentalisten sind. Das sind dann eher Intellektuelle oder Künstler – warum? Weil sie das Religiöse durch etwas anderes ersetzt haben. Man braucht keinen Gott, wenn man Philosophie betreibt.“

      • Paulus sagt

        Lieber Stadtmensch,
        meine eingeschränkten intellektuellen Gaben gestatten es mir leider nicht deinen Vorträgen zu folgen. Es wäre hilfreich wenn Du aus dem Modus deiner geistigen Überlegenheit mal so um zwei bis drei Gänge zurückschalten würdest. Betrachte dies bitte nicht als Kritik sondern als Hilferuf eines Verzweifelten.

        • Stadtmensch sagt

          Lieber Paulus,
          Hilferuf? Von dir? Ich hab noch Beiträge von dir aus deiner Zeit als Saulus in Erinnerung, da ging es nicht so devot zu! Frag doch den “Verbraucher”, was er
          mit “Georgia Guidestones” meint. Ich googel das jedenfalls nicht – kostet immerhin 60 Watt 😉

          Oder frag Leute, die sich mit Leuten auskennen, die “diese Leute” sagen, was davon zu halten ist (einfach im Blog nach “Gesinnung” suchen)

      • Verbraucher sagt

        Werter Stadtmensch, es ist mir völlig egal wie sie mich benennen und ob sie mich belächeln oder nicht. Wirklich verstanden scheinen sie meinen Kommentar ohnehin nicht zu haben, aber vielleicht habe ich ich mich auch unklar ausgedrückt.
        Sie müssen meine Ansichten selbstverständlich nicht teilen.

        Mir ist zwar nicht klar, was es mit meinem Kommentar zu tun hat, wenn sie sagen, dass „wir“ die Sklavenhaltergesellschaft überwunden hätten. Wen genau meinen sie denn mit „wir“ und was genau war ihr persönlicher Beitrag um sie zu überwinden? Direkt anschließend schreiben sie, dass „wir“ „… Leibeigenschaft durch ein perfides Selbstausbeutungssystem ersetzt haben“. Ich frage mich, wo für sie der Unterschied zwischen Sklaverei, Leibeigenschaft und erzwungener Selbstausbeutung besteht. Das sind nur unterschiedliche Begriffe für ein System in dem Menschen zur Arbeit gezwungen werden ohne die Früchte ihrer Arbeit behalten zu dürfen.
        Wie sagte schon Goethe: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“

        Das Problem ist das „Wir“ das bei ihnen dauernd auftaucht und für das sie vorgeben zu sprechen.
        Ich spreche ausschließlich für mich.

        Das Problem sind künstlich von Menschen erschaffene Gedankenkonstrukte, auch Ideologien genannt, Theorien wie der „richtige“ Mensch, die „richtige“ Natur, die „richtige“ Umwelt usw. zu sein hat.
        Klappt das nicht, dann ist immer die Realität falsch und niemals die Theorie. Sie können ohne Hilfsmittel aus dem Flugzeug springen und die Illusion des Fliegens genießen, spätestens beim Aufschlag wird sie die Realität einholen. Sie können Naturgesetze nicht ändern, egal ob sie das glauben.

        Soeben lese ich ihren Kommentar an Paulus. Sie haben doch „geistige Trägheit“ als Problem genannt. Gilt das für sie nicht?
        Damit sie ihr 60 Watt nicht für Wissen vergeuden müssen die ihre ihre einzig richtige Meinung und Gesinnung stören könnte:
        Die „Georgia Guidestones“ sind ein Monument in Elbert County im US-Bundesstaat Georgia. Gewicht ca. 100 Tonnen. In verschiedenen Sprachen sind dort Gebote eingemeißelt. Z.B. das 1. „Halte die Menschheit unter 500 Millionen“ oder „Lenke die Fortpflanzung weise um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern“ – der Mensch gezüchtet wie Rassevieh trifft‘s wohl deutlicher.

        • fred huber sagt

          @Paulus / Verbraucher:
          da weiß man gar nicht wo man anfangen soll…
          ich würde euch John s mills “über die Freiheit” empfehlen, nur um euch den sinn eines Dialogs zu vergegenwärtigen. (das kapitel hies, glaube ich, “über die Freiheit der rede”. vielleicht gibt’s ja auch was online…)

          ich glaube, da würden sich einige gräben von selber schließen…

          mfg

          • fred huber sagt

            @Verbraucher:
            ich habe gerade 60 watt nach “Die 10 Gebote des Antichristen” vergoogelt. wenn man so etwas verbreitet, und damit menschen, die Empathie mit Tieren haben, auf die gleiche stufe mit einer weltuntergangssekte stellt, wird allerdings schon klar, wie tief die gräben teilweise sind.

            • Verbraucher sagt

              @fred huber
              Bitte lesen sie in meinem Erstbeitrag nochmals den 2. Satz:
              “Ich meine hier nicht den einzelnen Veganer der sein Leben lebt wie er es für richtig hält, sondern diejenigen, die allen Anderen ihre persönliche Lebensweise als die einzig Richtige aufzwingen wollen.”
              Es war eben genau nicht meine Absicht, Menschen mit Empathie mit Tieren auf die gleiche Stufe mit einer Weltuntergangssekte zu stellen.
              Danke für den Buchtipp.

        • Stadtmensch sagt

          @Verbraucher
          Wenn sie sich von Leuten genervt fühlen, die noch Ideen haben (bzw. an Ideologien basteln), dann ist das eben so. Ihre nihilistische Sicht vom Menschen als Treibgut in einem thermodynamischen System ist mir zu bequem (in Fachkreisen gibt es eine Schublade für sie – leider vergessen). Sicher ist es so, dass der Zellhaufen Mensch (genügend Rechenkapazität vorausgestzt) als bis ins letzte determinierbares System betrachtet werden kann, das sich im Verbund mit anderen Zellhaufen stabilisiert aber man kann sich doch prima bei seiner eigenen Stabilisierung beobachten und von sich lernen und andere Zellhaufen anregen, um ihre Übertragungsfunktion rauszukriegen.
          Los! – Bissel mehr Phantasie! Nicht einfach nur die Vitalfunktionen durch “verbrauchen” erhalten @Verbraucher sondern die Gelegenheit des Energieüberflusses nutzen und eine höhere Struktur stabilisieren, bis Ersatz gefunden wird…
          😉

          Für den “Troll” bitte ich um Verzeihung.

          • Verbraucher sagt

            @Stadtmensch
            Der “Troll” sei verziehen. Sollte ich ihnen in irgendeiner Form zu nahe getreten sein so bitte auch ich um Verzeihung.
            Ich würde sagen, belassen wir es dabei.
            Ich bin einige Tage nicht erreichbar. Bitte nicht mißverstehen, wenn ich ihnen nicht mehr antworte.

          • Paulus sagt

            Wusste nicht, dass Du auch noch Ahnung von Thermodynamik hast. Ist ein sehr schwieriges Fach und ich habe es schon mal gelehrt. Insofern erstarre ich in Ehrfurcht.
            Ergebenst Paulus

            • Stadtmensch sagt

              Ich gehe eben nicht ständig mit meinen akademischen Weihen hausieren (wie gewisse “Mitforisten”). Hättest mich ja korrigieren können und “Zellhaufen” durch “dissipative Struktur” ersetzen können. Ich hoffe, dich aus deiner Erstarrung erlöst zu haben.

    • Sabine sagt

      Also, räusper, ich fühl mich nicht erniedrigt, nur weil ich ein Säugetier bin. Ich find Mammalia klasse, auch wenn ich mich in meiner Freizeit mehr dem Wohlergehen von Aves kümmere, die übrigens auch fast alle durch die gesamte Klasse empathiefähig sind.
      Ich denke, man muss nicht beleidigt sein, wenn man rausfindet, dass ein großes Hirn zwar sehr praktisch, aber nicht unbedingt Voraussetzung für Identitätsbildung ist. Je mehr wir andere Lebewesen studieren, um so kleiner wird der Unterschied und unser – und das war nun wirklich nur ein geglaubtes- Krönchen wird immer kleiner.
      Affen schmieden Komplotte, um Anführer zu stürzen. Hähne verarschen Hennen oder hintergehen ranghöhere Hähne… oder Hunde schämen sich, wenn sie beim Plündern von Mülleimern erwischt werden, Katzen öffnen Türen, um eingesperrte Hunde rauszulassen, die den “Trick” mit der Türklinke noch nicht raushaben… Ich hab Katzen, die Schubladen und Schränke öffnen, wenn ihnen danach ist und rangniedrige Hähne, die sich als Küken-Sitter den Glucken anbieten, um auch mal auf eine ranghohe Henne hüpfen zu können, ohne dass die sofort los zetert und sie dann meinen Leithahn an den Hacken haben.
      Das alles macht mich nicht zum Veganer, sondern nur gelassener, wenn sich jemand im meinem menschlichen Umfeld benimmt wie ein eifersüchtiger Gockel.

    • Annick Tosseng sagt

      Ich glaube, sie haben mein Anliegen nicht ganz verstanden, sich die Sendung anzusehen. Mir ging es nicht darum die Fronten weiter zu verhärten, sondern aufzuzeigen, dass man mit unterschiedlichen Meinungen eine durchaus offene Diskussion führen kann, ohne sofort jemanden anzugreifen, oder zu verurteilen. Alle Teilnehmer vertreten ihren Standpunkt, ob nun der eine mehr “Recht” hat als der andere ist unwesentlich für mich, doch sie standen zumindest mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen im Dialog. Ich würde mir wünschen, dass ich auch immer solche Gespräche führen könnte.

      • Verbraucher sagt

        “Alle Teilnehmer vertreten ihren Standpunkt, ob nun der eine mehr „Recht“ hat als der andere ist unwesentlich für mich, doch sie standen zumindest mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen im Dialog.”
        Genau das war meine Absicht, ging aber irgendwie schief.

  5. Siggi sagt

    Heute ist Rosenmontag und da wird so richtig gefeiert und nicht gestritten! Et kürt wie et kürt und et …….
    ?????????????????????

    Trotz allem, danke dir Bauer Willi

  6. Altbauer Jochen sagt

    Ich lebe zwar in der Karnevals -Diaspora, aber christliche Einstellung und
    auch überliefertes Brauchtum sollen jedem in seiner Region
    zugestanden werden. Religiösen und politischen Eiferern, oder gar Extremisten allerdings, sollte “der Bart gestutzt” werden.
    Ansonsten soll jeder Fasten oder Fleisch essen wie er es für richtig hält.
    -Ich weiß , Zuviel Fleisch schädigt ja angeblich das Klima.
    Alles ist relativ: Meine Nachbarn sind grad nach Dubai geflogen um von dort
    aus eine Kreuzfahrt nach Indien zu machen.
    Wieviel Mettwurstschnitten muss ich essen um mit deren
    “Klimabilanz” gleichzuziehen? -Ach was, -es sei ihnen gegönnt !
    Liebe Leute, lebt eure Traditionen mit Sitten und Brauchtum
    mit Speis` und Trank.(und mit Fasten)
    Davon hat unser Land noch keinen Schaden genommen !!!

  7. Ehemaliger Landwirt sagt

    Es war doch sicher so, dass Fleisch sehr teuer war, und die Hausfrau um jeden Tag froh war, kein Fleisch servieren zu müssen.

    Bevor die Fastenzeit begann, würde noch richtig zugeschlagen.
    Schmutziger Donnerstag:
    Schmotzig, schmutzig bedeutet „fettig, feiß“, Schmotz oder Schmutz „Fett“.

    Der Name kommt daher, dass an diesem Tag gerne Fettgebackenes gegessen wird wie Fasnetsküechle oder Fasnachtskiechli (Hefegebäck) oder Krapfen (ein Siedegebäck aus Brandmasse, z. B. Scherben, Nonnenfürzle, oder aus Quark-Öl-Teig). Im Rheinland sind solche Gebäcke auch unter dem Namen Mutzen, anderorts auch als Quarkbällchen zu haben. Der Donnerstag war aber auch der letzte Tag, an dem geschlachtet und daher große Mengen Fleisch verzehrt werden konnten.
    Der heilige Sonntag stand als Arbeitstag gemäß der Bibel außer Frage. Der Montag und Dienstag – von der Liturgie war dies grundsätzlich erlaubt – konnte an Fastnacht als Schlachttag nicht genutzt werden, da es keinen Sinn hatte, zu schlachten: Der Aschermittwoch war nah, ab diesem Zeitpunkt durfte kein Fleisch mehr gegessen werden. Daher war es naheliegend, den Donnerstag als Schlacht- und Backtag zu nehmen. Der Donnerstag vor Aschermittwoch war damit der letzte Schlacht- und Backtag vor der Fastenzeit. Dies wurde entsprechend mit Schlemmen gefeiert, weil es ja wenig Sinn hatte, Fleisch aufzubewahren, wenn nachher bis Ostern die 40 fleischlosen Tage der Fastenzeit auf dem Kalender standen. Das überschüssige Fleisch und Würste wurden geräuchert, um sie haltbar zu machen. Die Menschen nannten daher diesen Tag, an dem nochmals alles mögliche Vieh zu Essbarem verarbeitet wurde, den fetten („schmotzigen“) Donnerstag.

    Aus Wikipedia

  8. bauerhans sagt

    da passt ja dann die ferkellieferung von heute morgen,nämlich nur 2/3 der bestellten menge.
    gute ferkel sind wohl knapp.

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