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Der heilige Georg zeigt den Klimawandel

Gestern, am 23. April, habe ich mit meinen St. Georgs-Chor zum Patrozinium und Namenstag des heiligen Georg gesungen – so wie jedes Jahr. Und jedes Jahr klingt mir dabei auch meine Mutter noch in den Ohren, wie sie mir als Kind einbläute: „Nach Georg darfst Du nicht mehr in die Felder laufen, weil dann das Gras zu wachsen anfängt!“

Diese kindliche Grunderfahrung ist nun fast 50 Jahre her. Ich kann mich sehr gut zurückzuerinnern. Es war wirklich so, dass wir damals hoch erfreut waren, wennunser Vieh beim ersten Grün Ende April auf der Weide stand. Wenn ich mir aber heute, und auch die Jahre vorher, die Felder am 23. April anschaue, dann hätte der gute Georg schon mindestens 2 oder 3 Wochen früher seinen Namenstag feiern müssen. Denn bereits Ende April wird heutzutage, auch im Oberallgäu, schon das erste mal das Gras gemäht, weil es in „Bierflaschen-Höhe“ den optimalen Energiegehalt hat. (Hab halt in der Landwirtschaftschule damals gut aufgepasst 😉 ).

Die ganze Vegetation ist also seit Jahren mindestens 2 Wochen früher dran als in meiner Kindheit. Das ist nicht nur so ein Gefühl. Nein, denn der Jahrtag des heiligen Georg beweist es mir definitiv, auch wenn der Wetterbericht jetzt mal wieder Schnee angesagt hat. Es ändert nichts an der Tatsache, dass unser Gras auch dieses Jahr schon wieder deutlich früher dran ist. (Siehe Titelbild von heute 24.04.2016).

Euer Alois

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12 Kommentare

  1. Friedrich sagt

    Es gab schon immer Kalt- und Warmzeiten. Ich erinnere ,daß die Wikinger auf Grönland
    vor langer Zeit (der rote Erik) eine Siedlung gegründet hatten. Mit dem Einsetzen des
    Klimawandels , es wurde kälter , lies sich die Siedlung nicht mehr halten.So könnte es jetzt
    auch sein. Sicherlich ist es besser für die Erde, wenn wir nicht ständig alles ausbeuten , die
    Luft verpessten und alles durchlöchern . Aber unser kleines Deutschland kann natürlich
    auch nicht die Welt retten. Wenn wir den ersten Schritt mit neuen Technologien ein Angebot für die anderen Staaten machen , haben wir sicherlich unsere Pflicht erfüllt. Jeder
    Erdenbürger sollte dazu beitragen den Planeten zu schützen, aber , so wie in Deutschland
    eine Umwelt- und Tierschutzdiktatur zu installieren finde ich auch nicht gerade Ziel-
    führend. Auch in den Hungerländern wird sich um Umweltschutz keiner kümmern.

  2. Egbert Mast sagt

    Schon allein der Straßenverkehr in denn 60 er jahre und heute. Da kann sich doch jeder selbst ausdenken das dies nicht ohne Einfluss aufs Klima bleibt. Jeden Motor egal welches hat ein arbeits Temperatur von mehr als 20 Grad Celsius und das bei unzählige Motoren weltweit.
    Der logische Konsequenz daraus ist mehr Wärme auf diese Welt. Oder?

  3. Schweinebauer Piet sagt

    Moin, stoppen können wir es nicht, wir können nur versuchen die Politik zu stoppen, die uns weis machen will, dass wir schuld sind.

    Wie war das nochmal mit Hannibal, dermlt Elefanten über die Alpen ist? ???

    Schön das Bier auf dem Bild, es war ja Geburtstag! !!!

  4. Junkenbur sagt

    Bei uns im NW gab es heute Schneeregen und Hagel. Die Bodentemperatur liegt unter 5°.
    Also alles wieder zurück auf null – war’s das mit dem Klimawandel?
    oder ist doch alles Propaganda?

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