Bauer Willi
Kommentare 47

Das Ende der Fastenzeit

Viele Religionen haben Zeiten, in denen weniger oder überhaupt nicht gegessen werden soll. Ob dies nun die Fastenzeit, der Jom Kippur oder der Ramadan ist. Die Hintergründe dazu sind verschieden, die Regeln auch. Allen gemeinsam ist jedoch der Verzicht.

fast-78493_640Und so verzichten viele Mitmenschen, obwohl sie der Kirche eher fern stehen, in dieser Zeit auf irgendetwas.

Als Landwirten gehen uns in der Fastenzeit aber noch andere Gedanken durch den Kopf.

Es ist Frühjahr, die Natur beginnt wieder zu erwachen. Das Getreide, die Wiesen und Weiden bekommen wieder Farbe, langsam sprießen die ersten Blätter, Knospen öffnen sich und bald beginnt die Obstblüte. Rüben werden gesät, Kartoffeln gepflanzt und alles wird getan, dass die Ernte, die im Spätsommer oder Herbst erfolgen soll, gut wird. Es ist die Zeit der Vorbereitung. Wie die Fastenzeit, die uns auf Ostern vorbereitet. Und diese Zeit endet mit der Osternacht.

Es ist auch die Zeit, daran zu denken, dass bei anderen Menschen Nahrung knapp ist. Wir in Europa haben von allem genug, vielleicht schon zu viel. Hunger muss es in der in der zivilisierten Welt nicht mehr geben. Und nicht nur das: das Essen ist auch so günstig, dass jeder Verbraucher fast nur noch ein Zehntel seines Geldes für Lebensmittel ausgeben muss. Da bleibt mehr Geld übrig. Wenn man mehr hat, kann man auch mehr spenden.

Deshalb ist die Fastenzeit auch eine Zeit des Teilens. Wir können von unserem Überfluss abgeben. Kirchliche Organisationen wie Misereor und Brot für die Welt bitten in dieser Zeit um Spenden, auch wir spenden.

Eines haben Kirchen und Landwirte gemeinsam: Die Zahl der Landwirte werden immer weniger und die der Kirchgänger auch. Sehr viele der verbliebenen Kirchgänger sind Menschen aus Landwirtsfamilien. Manche aus Tradition, viele aus Überzeugung. Wenn dann aber kirchliche Organisationen die derzeitige Form der Landwirtschaft anklagen, schmerzt das. Haben die Bauern das wirklich verdient? Was haben Bauern mit dem Export von Hühnerbeinen nach Afrika zu tun? Können die Bauern das ändern?

Auch unsere Familien werden in diesem Jahr wieder spenden. An die Welthungerhilfe. Weil die uns neutraler erscheint.

Wir wollten euch das nur mal aus unserer ganz persönlichen Perspektive zeigen, zum Nachdenken…

easter-egg-619867_640Frohe Ostern

wünschen euch allen
Bauer Willi aus dem Rheinland       Bauer Alois aus dem Allgäu

 

(Aufrufe 1.120 gesamt, 1 heute)

47 Kommentare

  1. Inga sagt

    Neulich habe ich gestaunt!
    Es ging um die Diskussion mit dem Tanzverbot von Gründonnerstag bis Ostersonntag.
    Das ist staatlich festgeschriebenen und wird geahntet!

    Wie viele vergleichbare Phänomen im Islam, von dem auch viel staatlich in den betreffenden Ländern festgeschrieben ist?

    Also viele nichtgläubige Mitmenschen protestieren dagegen und wir Christen sollen dieses Tanzverbot in den eigenen Reihen halten.
    Die Atheisten wollen in unserem freien Land ihre Freiheit bewahrt wissen.
    Was sagt man dazu?
    Sollen wir nun aus Respekt unseres Glaubens das Verbot für in Ordnung halten und behalten?
    Ist es ein Gegengewicht gegen die dann eventuell mal von der heimlichen Einschleichung des Islam?

    Oder wollen die dann irgendwann mal auch, dass solche Phänomene ihres Glaubens in unserer Justiz festgeschrieben wird?

    Wie gefährlich wäre das?

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      Ein Blick auf die Besucher der Sonntagsmessen sagt uns, ob das Tanzverbot noch zeitgemäß ist.

    • Zenzi sagt

      @Inga “Es ging um die Diskussion mit dem Tanzverbot von Gründonnerstag bis Ostersonntag. Das ist staatlich festgeschriebenen und wird geahntet!” … ” Sollen wir nun aus Respekt unseres Glaubens das Verbot für in Ordnung halten und behalten?”

      Ich halte die Verknüpfung von Staat und Religion für überholt und finde, dass sich ein praktizierter Laizismus durchsetzen sollte.
      (…”Laizität umfasst neben der Trennung von Religion und Staat auch das Gebot der Gleichheit und des Respekts gegenüber allen Religionen und die weltanschauliche Neutralität des Staates.”)
      Das allgegenwärtige Kreuz an der Wand in allen Schulzimmern, finde ich, ob als Symbol für das Christentum oder als Zugehörigkeitsmerkmal problematisch und kann mich damit schon lange nicht mehr identifizieren.

      Feiertage, Sonntagsruhe an denen es ruhiger ist halte ich für sehr wichtig um einen Ankerpunkt in der alltäglichen Routine zu haben.

      • Ehemaliger Landwirt sagt

        “Feiertage, Sonntagsruhe an denen es ruhiger ist halte ich für sehr wichtig um einen Ankerpunkt in der alltäglichen Routine zu haben.”

        Sehen sie, ich habe es heute und morgen sehr ruhig, wie am Freitag auch, Ruhe von meiner Frau, die ist am Arbeiten.

        Ob ein Tanzverbot besteht ist mir so was von egal, das Kreuz darf ruhig am Klassenzimmer verbleiben, auch im Sitzungssaal des Rathauses, wenn ich nicht zur Sonntagsmesse in die Kirche gehe, braucht deswegen die Kirche auch nicht abgerissen werden.

        • Inga sagt

          Ja, die Sonntagsruhe brauchen wir Menschen wohl, um uns körperlich aber auch seelisch zu generieren.

          Das Tanzverbot und andere Vergnügungen sind wohl eingeführt worden, wegen der Trauer um Christi, der am Kreuz gestorben ist.
          Wenn früher ein Familienangehöriger starb hat man bis zur Beerdigung auch nicht gearbeitet, sogar die Kinder bekamen schulfrei!
          Daher rührt das!
          Wir sollen Christi Kreuzigung gedenken und die anders gläubigen respektieren.
          Wer darüber lacht, der lacht auch, wenn der Nachbar stirbt. Das ist recht respektlos, dem fehlt es an Mitgefühl! Das ist Sünde.
          Nun hat unsere Kultur diesen Glauben der Erlösung von Sünden.
          Wollen wir ihn nicht leben?

          Wenn irgendwo Kreuze hängen, in Schulen oder Rathäuser, das besagt nur das das das Symbol unseres Glaubens ist.
          Ich bin ev. aufgewachsen. Ich habe das Kreuz nur auf dem Gesangbuch gesehen. Eben ein Symbol!
          Aber obenin unserem Haus wohnten Vertriebene, bzw. Flüchtlinge, die hatten mehr Kreuze, weil katholisch, sogar an dem Rosenkranz hing eins.

          Bei uns in der Schule hing kein Kreuz.
          Aber ich kann mir gut vorstellen, dass im kath, Bayern Kreuze in der Schule hingen.
          In den Jugendherbergen hing das Bild von dem Bundespräsidenten, in den Bayrischen auch ein Kreuz?
          Silberne Kreuze gab es auch als Schmuck zukaufen.

          Ich brauche so etwas nicht. Wenn in der Kirche eins auf dem Altar steht ist ok. Wenn auf dem Umschlag der Bibel und dem Gesangbuch eins ist,k ist auch ok.

          Es geht mit nur um die steigende Anzahl der Gläubigen des Islam in unserem Land!
          Wollen wir uns von denen mal überfahren lassen und auch etwas wichtiges in unsere Kultur, die dann auch in unsere Gesetzbücher reicht, von denen verändern lassen?

          Reicht der Glaube an Konsum und Industrialisierung da aus, um da gegen zu wirken?

          • Ehemaliger Landwirt sagt

            “Es geht mit nur um die steigende Anzahl der Gläubigen des Islam in unserem Land!
            Wollen wir uns von denen mal überfahren lassen und auch etwas wichtiges in unsere Kultur, die dann auch in unsere Gesetzbücher reicht, von denen verändern lassen?”

            Mir persönlich geht die Willkommenskultur zu weit, wir haben eine eigene Kultur und die gilt es zu verteidigen. Wenn wir das nicht machen, werden wir schon auf Grund des Zuwachses muslimischer Bevölkerung in das Hintertreffen geraten.
            Wenn ich schon sehe, wie die Burka in deutschen Kreisen verteidigt wird, dann muss ich Sagen, Verschleierung gehört zum Fasching und nicht zum Alltag.
            Wenn ich schon sehe, dass in manchen Kindergärten Schweinefleisch vom Speiseplan verbannt wird, geht mir die Hutschnur hoch, selbstverständlich müssen halt zwei Essen angeboten werden, damit Allah gnädig bleibt.

            Eine Nichte ist mit einem Nepalesen verheiratet, ein Hindu, zumindest am Anfang hat er kein Rindfleisch gegessen, jetzt hält sein Glauben nicht mehr davon ab, ein Stück Rindfleisch zu Essen.

            Es geht sich unserer Kultur anzupassen, wenn man es will. Leider ist es so, dass sich Paralellgesellschaften bilden und unsere Politik tut nichts dagegen.

            • Inga sagt

              “Wollen wir uns von denen mal überfahren lassen und auch etwas wichtiges in unsere Kultur, die dann auch in unsere Gesetzbücher reicht, von denen verändern lassen?“

              Ja, die leben den Glauben wohl stenger als wir unseren und er ist bei denen in den Alltag so mit eingebunden, dass das wohl so wird!

              Warum tun wir uns das an? von Nicolaus Fest

              Warum? Das ist nach jedem Anschlag, und auch nach „Nizza“, die ewig repetierte Formel der öffentlichen Trauer, zu lesen auf Plakaten, Kerzen, Blumengebinden: Warum mußten wieder Menschen sterben? Wer so fragt, versteht den Haß der Täter nicht, oder richtiger: Er will ihn nicht verstehen, seine Wurzeln nicht erkennen, die Handlungsvorgaben des Koran nicht zur Kenntnis nehmen.

              Anders als bei Amokläufen ist der von Dschihadisten gestreute Tod nicht Folge einer mentalen Störung, eines „Ausrasters“; er ist das kühl kalkulierte Mittel zur Destabilisierung. Der Täter plant den Anschlag, bestimmt Ort und Tag, mietet Lastwagen, bucht Flüge, besorgt Sprengstoff und Waffen. Der Dschihad folgt klaren strategischen Linien; spontan ist er nie. Es ist eine Kriegshandlung. Der Dschihad soll das Land der Ungläubigen in ein „Haus des Krieges“ verwandeln – wie der Koran es verlangt. Nichts liegt offener zutage als diese Motivation.

              Offene feindliche Gegengesellschaften
              Richtiger wäre ein anderes „Warum?“
              Nämlich die Frage, warum sich der Westen dies antut, warum er den Islam auf dem eigenen Territorium duldet?
              Es gab Anschläge in New York, London, Madrid, Amsterdam, Paris, Brüssel, Kopenhagen, Boston, Orlando und jetzt Nizza und Stockholm; es gibt die barbarischen Verbrechen von Isis, Boko Haram und anderen Terrorgruppen; es gab die sexuellen Übergriffe Krimineller aus dem muslimischen Kulturkreis am Silvesterabend in Köln, Hamburg, Frankfurt; es gibt Erhebungen aus anderen europäischen Ländern zu vergleichbaren Phänomenen; es gibt zahlreiche offen feindliche Gegengesellschaften und Viertel, die selbst die Polizei fürchtet.
              Es gibt die brutalen Übergriffe auf Christen überall auf der Welt; es gibt nach jedem Anschlag die Flut von sympathisierenden Bekenntnissen auf Twitter oder Facebook; es gibt die immer erneut wiederholten Aufrufe islamischer „Rechtsgelehrter“, daß man den Westen erobern und vernichten wolle; es gibt die weiterhin existierenden Todesurteile gegen den Schriftsteller Salman Rushdie, die Journalistin Ayaan Hirsi Ali, den Karikaturisten Kurt Westergaard, an deren Ernsthaftigkeit – das zeigte der Anschlag auf Charlie Hebdo – nicht zu zweifeln ist.
              Selbst der „normale“ Islam ist hochproblematisch
              Es gibt die unsäglichen al-Quds-Märsche und den Haß gegen Juden und Israel; es gibt die Drangsalierung der Frauen, es gibt „Ehrenmorde“; und es gibt in fast allen Ländern, die eine islamische Verfassung haben, Todesstrafen für Homosexuelle, für Apostaten, für Ehebrecherinnen sowie Zwangsverheiratungen von Minderjährigen. Selbst dieser „normale“ Islam von „Millionen friedlicher Muslime“, auf den seine Verteidiger häufig verweisen, ist nüchtern betrachtet eine Abscheulichkeit.
              Doch nicht nur diese Fakten wären ein Grund, Muslimen skeptisch zu begegnen. Blickt man auf Statistiken aus Holland oder Skandinavien, ist der volkswirtschaftliche Nutzen der muslimischen Zuwanderung fraglich.
              Schon in der Schule sind Muslime zumeist „Minderleister“, weshalb sie – anders als Kinder aus China oder Südostasien – auch selten studieren. Deutlich über dem Schnitt liegen Muslime nur in drei Bereichen: der Fertilität, der Kriminalität und beim Bezug sozialer Leistungen. Das dürfte in Deutschland nicht anders sein.
              Ein „Geschenk“ ist diese Zuwanderung nur für Trojaner
              Was mancher als „Bereicherung“ sehen will, ist tatsächlich das genaue Gegenteil; und ein „Geschenk“ ist diese Zuwanderung nur für Trojaner. Hinzu kommt der Hang der Muslime zu Segregation, wie in allen europäischen Ländern zu beobachten: Muslime bleiben unter sich. Auch dies trägt zu ihrer intellektuellen wie gesellschaftlichen Rückständigkeit bei. Da sie sich abschotten und die Männer oft Frauen ihrer Heimat ehelichen, die nicht einmal der eigenen Schrift mächtig sind, haben schon die Kinder sprachliche und mentale Nachteile. So sind Familiennachzug und Fertilität längst zum gesamtgesellschaftlichen „Dumbing down“ geworden, zu Primitivisierung und Niveauverlust, die dem Gastland schaden. „Was guckst du?“, der oft persiflierte Schlachtruf des Kanaksprech, spiegelt – wie jede Comedy – durchaus Realitäten.
              Ginge es irgendeinem westlichen Land ohne Muslime schlechter?
              Ob mit Blick auf Wirtschaft, Kultur oder Wissenschaft, der muslimische Beitrag ist negativ. So stellt sich erneut die Frage des „Warum“? Warum duldet man eine unproduktive, unzivilisierte, unverträgliche und ungeistige Gemeinschaft, die nichts zum Gelingen einer Gesellschaft beiträgt? Die nur deren Spaltung betreibt, Frauen unterdrückt, Haß sät und die Sozialkassen leert? Anders gefragt: Ginge es irgendeinem westlichen Land schlechter, wenn es keine Muslime hätte? Im Gegenteil.

              Denn die muslimische Migration zerstört auch die offene Gesellschaft. Nicht nur durch Anschläge und die täglichen Übergriffe, den „Terror im Kleinen“. Immer wieder wurden bürgerliche Rechte eingeschränkt, um Salafisten, Haßprediger, IS-Kämpfer auszuschalten, durch Vorratsdatenspeicherung, Telekom-, Geldwäsche- und Videoüberwachung.
              Offene Gesellschaft und Islam gehen nicht zusammen
              Gebracht hat alles nichts, auch weil sich Islam und Islamismus nicht trennen lassen. Das hat gerade der Vizepräsident der Imame Frankreich Hocine Drouiche resigniert eingeräumt, so sieht es der deutsche Islamwissenschaftler Tilman Nagel, und keine Koranschule macht diese Unterscheidung. Der Terror kommt aus dem Islam selbst.
              Insofern steht der Westen vor einem Paradox: Erhalten kann er die offene Gesellschaft nur, wenn er den Islam kursorisch ausschließt. Tut er das nicht, wird sie auch für Atheisten, Christen und Juden untergehen, wie im Libanon, in Algerien und auch in der Türkei. Offene Gesellschaft und Islam gehen nicht zusammen. Wer die Freiheit der westlichen Welt erhalten will, muß ihren Feinden Zutritt und Verbleib versagen.

            • Ehemaliger Landwirt sagt

              @Inga

              Vor über 20 Jahren habe ich an einem Tisch wo nur Gemeinderäte saßen gesagt, das größte Problem in Zukunft ist der Islam und dem kann nur mit Waffengewalt begegnet werden.

              Für meine Meinung habe ich damals nur Gelächter geerntet.

              Nach den Vorkommnissen Silvester Köln, haben ja viele gemeint, man muss Verständnis haben für die Täter, nach ihren Erlebnissen auf der Flucht, ich wüsste nicht, was man in einem muslimischen Land mit mir machen würde, wenn ich in so einem Land Frauen angegrapscht hätte.

              Nein, ich wähle nicht die AFD, oder ähnliche Parteien.

              • Inga sagt

                Verständnis ist gut, man muß nur wissen, wo man das anbringen kann.
                Und dadruch versteht man leichter warum die das tun, bevor man da militärisch eingreift.
                Aber wenn die keine andere Sprache verstehen?

                Es gehört sich nicht hier Frauen anzugreigen, nur weil es in ihrer Heimat normal ist.
                Bei usn sind andere Sachen normal!
                Es gehört auch nicht zum guten Ton, wenn ich einen Ausländer frage, wasrtum er hier ist und aus welchem Land er stammt udn dann ohne Gewissenbisse gesagt bekomme:
                Ja, weil hier die Sozialhilfe höher ist!

                Das gehört nicht zum “Guten Ton” bei uns, wenn man sich schon integrieren will, muß man das wissen!

                Die haben sich hier einzuleben.

                Und das muß man denen deutlich beibringen.

      • Andreas Schmid sagt

        In Russland habe sie es mal ausprobiert. Die sind von der 7 Tage Woche zur 10 Tage Woche gewechselt. Die haben es wieder aufgehört, weil der Mensch das nicht ausgehalten hat.

  2. Friedrich sagt

    Ja , Mark du hast natürlich recht mit deiner Aussage zu den Kirchen. Kirchen gehören auch zu den NGOs. Ich sehe die Kirchen genauso kritisch in dieser Frage wie du , würde aber niemals aus der Kirche austreten. Der Glaube ist fester Bestandteil meines Lebens. Die Friedens-, Antiatom- und Ökobewegung gehört irgendwie zusammen. Alle Gutmenschen finden sich dort wieder , aber mit immer geringerer Personenzahl. Gut kann man das an den
    Wahlumfragen der Grünen sehen , die immer weiter abfallen. Auch kann man die Deutung zur Autoverkehrsumfrage des BMU sehen , wie man die Leute beeinflussen will. Das alles kommt nicht gut an. Ganz viele Leute hinterfragen inzwischen auch die Energiewende usw..
    Auch hat es den NGOs nicht gut getan, auf die Bauern viele Jahre einzuschlagen. So geht eben jetzt immer öfter der Schuß nach hinten los. Ständig mit Ideologie gegen Sachargumente anzulaufen führt eben nicht immer mehr zum Erfolg.

    • Bauer Willi sagt

      Hallo Friedrich,
      ich habe aber den Eindruck, dass die NGO´s dazulernen. Die Aktion von Greenpeace vor den LIDL-Läden zeigt das.
      Bauer Willi

      • Martin Gork sagt

        Natürlich lernen die dazu,
        Greenpeace erkennt mehr und mehr den Bereich Landwirtschaft als Einkommensquelle.
        Die schauen sich Trends an und versuchen daraus spendenorientierte Kampagnen zu machen.
        Nicht ohne Grund haben die für den Bereich Nutzvieh neue Leute eingestellt, da wird noch viel auf die Landwirte zukommen.

        PR Organisationen wie Greenpeace leben davon.

          • Inga sagt

            Weil:
            ” die NGO´s dazulernen. Die Aktion von Greenpeace vor den LIDL-Läden zeigt das”.

            Wenn die NGOs für die Bürger aufklärerisch sein wollen,
            dann müssen sie dazulernen, sonst werden sie irgendwann nicht mehr für voll genommen.

            Dann können sie den Laden zu machen, dann sind sie bankrott, dann spendet keiner mehr!

            Können sie sich das leisten?

  3. Zenzi sagt

    Friede, Freude, Eierkuchen…
    Hunger in der Welt gibt es wegen (Bürger) Krieg, Vertreibung, Umweltkatastrophen, und korrupten Regierungen die in den eigene Topf wirtschaften statt Verbesserungen für die Bevölkerung zu schaffen. Spenden für Brot für die Welt, Welthungerhilfe sind natürlich wichtig und richtig, wären aber auch eine Aufgabe der internationalen Welthandelsorganisationen und dem IWF-Gefüge.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Weltern%C3%A4hrungsprogramm_der_Vereinten_Nationen

    Ich halte es mit Jean Ziegler dem UN-Sonderberichtserstatter für das Recht auf Nahrung (200-2008) UN -Task-Force für humanitäre Hilfe:
    http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/sonntag/sonntags-interview/aktivist-jean-ziegler-ich-bin-so-radikal-weil-ich-die-opfer-kenne/7589416.html

    Die, ich schätze mal, rhetorische Frage “Was haben Bauern mit dem Export von Hühnerbeinen nach Afrika zu tun?” möchte ich mit dem Thema der Import-Futtermittel ins Gespräch bringen. Bauern “lassen Gensoja anbauen” und dafür wird weltweit wertvoller Wald gerodet, Landgrabbing im großen Stil betrieben und Kleinbauern, Indigene vertrieben damit Großkonzerne freies Spiel haben. “Kuh frißt Jaguar” ist das Stichwort dafür.

    Persönlich halte ich es für richtig wenn die evangelische Kirche (EKD) sich gegen die Agrogentechnik auf ihren verpachteten Feldern ausspricht und ihre Bedenken zur intensiven Landwirtschaft zum Ausdruck bringt. Wenn das jemanden von euch “schmerzt” dann fühlt sich derjenige wohl auch irgendwie angesprochen. Wenn er meint alles richtig zu machen, kann ihm die Kritik ja auch egal sein.

    Es hilft weder zum schönen Wetter noch für die hungernden in Afrika, wenn ich meinen Teller leer esse, es würde evtl helfen, “den Teller nicht zu voll zu laden”.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “Die, ich schätze mal, rhetorische Frage „Was haben Bauern mit dem Export von Hühnerbeinen nach Afrika zu tun?“ möchte ich mit dem Thema der Import-Futtermittel ins Gespräch bringen. Bauern „lassen Gensoja anbauen“ und dafür wird weltweit wertvoller Wald gerodet, Landgrabbing im großen Stil betrieben und Kleinbauern, Indigene vertrieben damit Großkonzerne freies Spiel haben. „Kuh frißt Jaguar“ ist das Stichwort dafür.”

      Erst einmal haben die Geflügelmäster nichts mit Hühnerbeinen nach Afrika zu tun, es sei denn, die Hünchenmäster trägt die Schuld, dass sie Hühner mästen, die auch noch andere Teile, außer Hühnerbrust vorweisen.

      Am Donnerstag war ich im Großhandel, die günstigen Hühnerbrüste stammten aus Tschechien, kann es sein, dass die Tschechen die anderen Teile selbst essen?

      Die Exporte von Hähnchenfleisch aus der EU in afrikanische Länder seit 2009 fast verdreifacht. In diesem Zeitraum stieg die exportierte Menge von 199.000 Tonnen auf 592.000 Tonnen. Deutschlands Anteil an den Ausfuhren ist relativ klein, aber der Anstieg war hier noch stärker: 2014 gelangten 48.000 Tonnen deutsches Hähnchenfleisch nach Afrika, 2009 waren es noch nicht einmal 7.000 Tonnen.

      Deshalb verwundert es mich, dass immer der deutsche Geflügelmäster kritisiert wird.

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/exporte-gefluegel-afrika

      • Martin Gork sagt

        Der Export hat sich verdreifacht, weil Südafrika kein Geflügel mehr aus Brasilien abnimmt sondern aus der EU.
        Daraus konstruieren einige Organisationen ein ganz anderes Bild.

        Und Zenzi, mich würden die klimatischen Gegenbenheiten im Regenwald interessieren und die klimatischen Anforderungen von der Sojabohne!?

        In Brasilien liegen über 20 Millionen Hektar ehemaliger Weidefläche brach, sind zu Steppen geworden und Brasilien verteilt dieses Land an Landwirte oder die es werden wollen.
        Schon mal von der Stickstoffinitiative Brasiliens gehört? Anscheinend nicht, die wollen noch wesentlich mehr Soja anbauen um den Bedarf an Stickstoff mit Soja zu decken und weniger mineralischen Stickstoff importieren.
        https://www.embrapa.br/en/tema-fixacao-biologica-de-nitrogenio/nota-tecnica

        Auf der anderen Seite des Atlantiks scheint man nicht sonderlich viel davon zu halten, was hier Grüne und NGOs posaunen, dort versucht man eine nachhaltige Landwirtschaft zu etablieren und senkt gar den CO² Ausstoß dank Soja und Zuckerrohr, was in Deutschland mit “starken” NGOs nicht gelingt.

        • Zenzi sagt

          Klimatische Gegebenheiten im Regenwald für die Sojabohne? Kannst ja mal selber recherchieren. Auf dieser Seite sieht man im Zeitraffer wie es den Wald dahinrafft: http://www.sojatoaster.com/hintergrundinfos/sojaanbau-globale-mengenverteilung-und-mengenstroeme/
          Stickstoffinitiative mit Sojabohne? Es ist nur zu wünschen dass in Brasilien dazu Forschung betrieben wird, klingt aber trotzdem wie ein Hohn: Erst den Regenwald abholzen, dann Leguminosen/Eiweißpflanzen für den Welthandel anbauen und nun das auch noch als Argument für die Abholzung nehmen.
          Sojanabau in diesen Dimensionen ist nicht nachhaltig.
          Wenn du wieder Links setzt dann bitte welche auf Deutsch.

          • Inga sagt

            also Legominosen sind Stickstoffsammler!
            Da wird es wohl ein Programmin Brasielein geben, das damit die Weidebrachen mit fruchtbar macht.

            Und wir deutschen und EU Bauern wollen auch gerne Soja ohne Gentechnik für unsere Schweine, gibt es aber nicht.
            Wir wollen unsere Schweine auch mit Kartoffeln füttern wie früher, dann brauchen wir kein Soja mehr, aber dann setzen sie eventuell zu viel Fett an. Wie früher und das will der Verbraucher nicht.
            Warum dann auf dem Bauern hier rumhacken?

            Und du kannst den dt. Bauern auch kein Landgrabring vor schmeißen.

            Und wenn die Kirche hier auf ihren Äckern keine moderne Technik will, dann hat das ethische Gründe!
            Z.B. keinen Klärschlamm auf die Flächen!
            Weil dann anschließend der Boden eventuell für Nahrungsmittelanbau nicht mehr geeignet ist!
            Die Kirche besitzt das Land vielleicht deswegen, dass sie in Notzeiten armen Menschen, auch in ihren Heimen mit Brot versorgen kann.

            Und nicht, dass moderne Konsummenschen ihren Abfall da drauf verteilen und es für immer dem ursprünglichen Zweck entziehen.

            • Zenzi sagt

              Es gibt genügend genfreies Soja. Wer zahlt schafft an.
              Ich hacke auf keine Bauern rum und werfe denen auch nicht Landgrabbing vor.

            • Martin Gork sagt

              Zenzi, es gibt keine Nahrungsmittel die “Gen-Frei” sind,
              Man kann Biomais futtern, der mit BT behandelt wurde, der unterscheidet sich in Deinem Magen nicht von BT-Mais.

              Gene sind nun mal nicht grundsätzlich negative, vielleicht in Deutschland, da stecken zu viele Weltenrettergenen drin…

            • Inga sagt

              @ Zenzi,
              Danke für die LINKs von Genfreien Soja.

              Aber es liegt doch irgendwie am Handel diese zu besorgen, oder es wird noch teurer und somit das Fleisch für die Verbraucher auch, oder der Bauer muß die finanzielle Last wieder tragen.
              Der Bauer hat doch auf seinem Hof
              Arbeit genug, oder!

              Und außerdem, da hast du recht:
              Die „Nachhaltigkeit“ von BayerCropScience in Brasilien und anderswo dient der Firma, aber nicht den hungernden Menschen weltweit.

              Der einzelne Bauer kann hierfür auch nicht verantwortlich gemacht werden.
              Auch nicht für die laschen Gesetze des Pflanzenschutzes irgendwo auf der Welt! Z.B. Südamerika!

            • Martin Gork sagt

              Warum sollte man unbedingt “Gentechnik freies” Soja verfüttern?
              Wo liegt da der Vorteil?
              Ich sehe eher nur Nachteile, Einsatz problematische Herbizide, rund 20% mehr Flächenbedarf. Zukünftig dann auch noch die mögliche Einsparung von Insektiziden durch BT-Soja.

              Das Interesse an Gentechnik freiem Soja ist nicht sonderlich groß, der Mehraufwand für die Landwirte und den Handel wird nicht ausreichend bezahlt, daher haben die Landwirte sich mehr und mehr von gv-frei verabschiedet und der größte Händler für gv-freies Soja ist pleite gegangen.

            • Inga sagt

              @ Marin Gork
              „Warum sollte man unbedingt „Gentechnik freies“ Soja verfüttern?
              Wo liegt da der Vorteil?“

              Du denkst zu kurz

              1.) Wenn die Genveränderten Pflanzen, Soja für unsere Nahrung wirklich ungefährlich wären, ich weiß es nicht genau, denn ich denke, dass unsere Verdauungssäfte alles an Zellen kaputtmacht, auch die DNS,
              dann wäre das Problem schon mal gelöst

              2.) Wenn man mit dem starken Herbizid wirklich alle Unkrautpflanzen kaputt machen kann, ohne dass die eine evolutionäre Kraft hätten und Mutationen zur Resistenz des Mittels bilden,

              dann wäre ja alles gut.

              3.) Weiterhin können sich die Genverändert Nutzpflanzen in Unkrautpflanzen einkreuzen und diese dann für die Biodiversität unbrauchbar machen oder sie diese ganz ändern lassen. Es stört eben auch die Umwelt.

            • Martin Gork sagt

              Inga,
              1. was unser Verdauungstrakt mit Proteinen (Genen) anstellt, das ist diese zu verdauen.
              Essen Sie nur getrennte Kost oder auch mal einen gemischten Salat?
              Sind Ihnen schon mal Bohnen aus den Ohren gewachsen, weil Sie zu viele Bohnen gegessen haben?
              GVO werden täglich von Milliarden Menschen gegessen, seit bald 3 Jahrzehnten, noch gibt es keinen Menschen, dem gvSoja auf dem Kopf wächst.

              2. Was hat Darwin nun mit Gentechnik genau zu tun? Was haben Resistenzen speziell mit Gentechnik zu tun? Resistenzen entstehen ebenso bei den im Bioanbau genutzten Wirkstoffen. Hat aber alles nichts mit Gentechnik zu tun.

              3. Kreuzen Pflanzen nicht einfach so wild in der Gegend rum, wenn Sie da bedenken haben, dann müssten wir eigentlich so gut wie alle Nutzpflanzen verbieten, diese könnten sich mit ihren Artverwandten Pflanzen kreuzen.
              Wenn Wildpflanzen eine herbizidtolerante Eigenschaft einer gvNutzpflanze aufnehmen würde, dann ließe sich diese nicht mehr mit diesem herbiziden Wirkstoff bekämpfen ansonsten spielt es für die Natur keine Rolle ob dieses Gen vorhanden wäre.
              Die Pflanze wäre auch für die Biodiversität nicht unbrauchbar, immerhin sind Kulturen wie die Süßkartoffel auf diese Art und Weise in der Natur entstanden.
              http://scilogs.spektrum.de/von-menschen-und-maeusen/keine-suesskartoffel-ohne-gentechnik/

              Meinen Sie, mit Ihrer recht harten Ablehnung werden Sie die weitere Entwicklung von GVO aufhalten? Immerhin hat sich keine neue Technologie in der Landwirtschaft so rasant schnell etabliert, viele weitere Staaten stehen momentan vor der Einführung zum Anbau, meist mit staatseigenen Entwicklungen.

              • Inga sagt

                1.) ich esse keine Trennkost, es war doch nur ein Bedenken, was ichunter 1. angeführt habe.

                2.) Davin hat die Evolution entdeckt. Die funktioniert nur Genveränderungen, oft durch Mutationen und Anpassung an die Umwelt.
                Die Gentechniker harnen das verstanden und machen das nun künstlich, ohne zu beachten, ob sich das bestimmte Lebewesen mit den künstlich veränderten Genen an die Umwelt anpasst.
                Resistenzen hat mit Genveränderung zu tun, egal mit natürlichen, selbst entwickelter Genveränderung oder künstlich durch bewusste Kreuzung oder eben moderner Gentechnik.

                3.) Genaueres wissen nur echte Genetiker.
                „Wenn Wildpflanzen eine herbizidtolerante Eigenschaft einer gvNutzpflanze aufnehmen würde, dann ließe sich diese nicht mehr mit diesem herbiziden Wirkstoff bekämpfen ansonsten spielt es für die Natur keine Rolle ob dieses Gen vorhanden wäre. „

                Es spielt für die Natur keine Rolle, aber
                der Wirkstoff des Herbizids wirkt nicht mehr. Und dann?
                Müsste man nochmal mit einem anderen Herbizid drüberfahren. Was wäre dabei gewonnen?
                Dann kann man auch alles beim alten lassen. Dann bräuchte auch die Nutzpflanze nicht gentechnisch extra für das bestimmte Herbizid von der bestimmten Firma geändert zu werden.
                Sie brauchen mich nicht zu siezen.

                „Meinen Sie, mit Ihrer recht harten Ablehnung werden Sie die weitere Entwicklung von GVO aufhalten? Immerhin hat sich keine neue Technologie in der Landwirtschaft so rasant schnell etabliert, viele weitere Staaten stehen momentan vor der Einführung zum Anbau, meist mit staatseigenen Entwicklungen.“

                Ich lehne gar nichts hart ab, ich denke nur schriftlich!
                Die Entwicklung der GVO will ich gar nicht ablehnen, denn da sind Leute am Werk, die wes besser können als ich und ich hoffe auch gewissenhaft damit umgehen.

                Es ist ungesund, wenn sich neue Entwicklungen gerade in der Landwirtschaft, die ja mit der Natur arbeiten muß, zu rasant verändert.
                Das kann man mit der Entwicklung im Autobau machen, aber nicht mit der Entwicklung der Natur.

            • Martin Gork sagt

              1. Hast Du bedenken etwas mit BT zu essen?
              Immerhin ist es nicht unwahrscheinlich BT-Proteine ganz natürlich aufzunehmen, die Gene unterscheiden sich von Bt-Mais nicht.
              Deutschland hat mehrere hundert Millionen in die Sicherheitsforschung gesteckt, GVO sind nicht gefährlicher als konventionelle Zuchtvarianten.

              2.
              Sicher haben Resistenzen mit Genveränderung zu tun aber sind nun mal kein Alleinstellungsmerkmal der Gentechnik, sondern ganz natürlich.
              Daher spielt das eben keine andere Rolle als wie bei der klassischen Zucht.
              Vielleicht werden wir eines Tages beim Getreide Gentechnik benötigen um Pilzkrankheiten wie den Schwarzrost in den Griff zu bekommen, da herkömmliche Zucht da meist an seine Grenzen stößt und 10 bis 15 Jahre einfach zu lange sind.

              3.
              Das gilt für jeden Bereich des Pflanzenschutzes, jeder Wirkstoff den wir einsetzen wird über kurz oder lang seine Wirkung verlieren.
              Gentechnische Herbizidtoleranzen könnten, sinnvoll genutzt, in Deutschland eine Reihe von Resistenzproblemen lindern.
              Wir können “alles beim Alten” lassen und haben im Getreide bald keine wirksamen Gräserherbizide mehr.
              Und es gibt mittlerweile nun weit mehr Herbizidtolerante Traits als nur von Monsanto oder gar nur gegen Glyphosat.
              RoundUpReady besitzt nicht mal mehr Patente, jeder Hinterhofzüchter kann nun ohne Biolabor seine eigenen Glyphosat-Toleranten Sorten anbieten ohne auf Monsanto angewiesen zu sein, ob nun Soja, Raps oder Mais.

              Und Kulturpflanzen haben nur bedingt etwas mit “Natur” zu tun, die sind leider in der Natur eher nicht alleine lebensfähig.
              So rasant verändert sich die Entwicklung nun ja nicht, es hat lange gedauert bis der Freilandanbau tatsächlich stattgefunden hat und ab dann hat sich die Gentechnik bei den genutzten Kulturen nun mal durchgesetzt.

          • Martin Gork sagt

            Ich brauch nicht recherchieren, denn Soja wächst bei 2500mm Regen nicht.
            Ich weiß auch, das seit 10 Jahren niemand Soja aus Urwäldern mehr abnimmt.
            Dein Link besagt ja nichts anderes.
            Dir scheint eben der Komplex nicht bekannt und Du schaffst es nicht mal dieses Thema aufzunehmen, weil Du einfach in Deinem deutschem Weltverbesserer Wahn steckst.
            Zusammenhänge sind Dir egal, klare Fakten spielen keine Rolle, es kann nur so sein wie Deine kleine Welt ist.
            Wird Brasilien wie im obigen Link nicht interessieren, dort nimmt man die Nachhaltigkeit ernst und den Klimaschutz auch, Zenzi braucht das eben nicht,

            • Zenzi sagt

              @Martin spar dir doch deine Unterstellungen und zynischen Bemerkungen. Zusammenhänge und Fakten sind mir der Grundsatz zur Argumentation. Bei dir muss ich wohl noch mehr Anführungsstriche setzen damit du in deinem gepolten Hirn es schaffst größer zu denken. Wahrscheinlich schaffst du das aber genetisch einfach nicht mehr, auf andere als deine Argumente sachlich einzugehen.
              http://www.transgen.de/anbau/410.gentechnisch-veraenderte-sojabohnen-brasilien.html
              http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-regenwald-in-brasilien-soja-moratorium-ausweiten-a-1014963.html

              Die “Nachhaltigkeit” von BayerCropScience in Brasilien und anderswo dient der Firma, aber nicht den hungernden Menschen weltweit.

            • Martin Gork sagt

              Wie Sie ja gelesen haben, es gibt das Soja Moratorium.
              Daher frage ich mich, wie Sie weiterhin andere Behauptungen aufstellen.
              Brasilien nimmt das Thema Regenwald ernst und hat Spezialeinheiten zur illegalen Abholzung geschaffen. Auffallend, es wird meist illegal Holz geschlagen für den Lebensunterhalt und nicht zur landwirtschaftlichen Nutzung dieser Flächen. Auch der Drogenanbau ist dort nicht zu verachten, für Cannabis werden dort große Flächen gerodet.

              Und in Brasilien liegen nun mal mehr Weidesteppen brach als wir in Deutschland überhaupt landwirtschaftliche Nutzfläche haben. Auf diesen verarmten Böden wächst nicht sonderlich viel, die Sojabohne spielt da eine erhebliche Rolle bei der Bodenverbersserung und Anreicherung mit Nährstoffen.
              Und wie kommen Sie darauf, dass Brasilien keinen Beitrag leistet bei der Bekämpfung des Hungers? Vor 30 Jahren war Brasilien einer der größten Importeure für Mais, um die eigene Bevölkerung zu ernähren, heute ist das Land der größte Exporteur für Mais.

              Und die Erzeugung von Bioenergie mögen Ihnen nicht passen, die Zweitnutzung zur Lebensmittelerzeugung (Viehfutter) ist auch ein Teil an Nachhaltigkeit.
              Das Thema Soja ist nun mal umfangreicher als es hier in Deutschland medial vermittelt wird.

              • Inga sagt

                @ Martin Gork
                “Das Thema Soja ist nun mal umfangreicher als es hier in Deutschland medial vermittelt wird.”

                Ja da könntest du Recht haben, auch Brasilien kümmert sich um Nachhaltigkeit in Bezug auf Ökologie und Soziales, wie es wahrscheinlich jeder Staat tut!

                und wir hier können nicht einfach so über die her-reden, und etwas behaupten was wir vielleicht interessengeleitet aus den Massenmedien haben, das selbe Phänomen, wie über Belange der Landwirtschaft hierzulande gedacht wird, es hat nun mal nicht jeder Ahnungdavon, der das möchte und das müssen diese Leute einsehen:

                „studiert Ntaurwissenschaften, damit ihr euch nicht verarschen lässt“ sagt: Prof. Dr. Harald Lesch bei Markus Lanz:

                https://www.youtube.com/watch?v=jx1TPtuPy0s

                der brennt wirklich dafür, für seine Naturwissenschaft Physik, wie der sich immer so aufregt und mit dem ganzen Körper spricht! Das ist nicht gespielt!

    • Bauer Willi sagt

      Die beiden christlichen Konfessionen besitzen in Deutschland rund 850.000 Hektar und sind damit der zweitgrößte Grundbesitzer nach dem Staat.

      In unserem Wochenblatt steht seit mehreren Wochen eine Anzeige. “Kirchengemeinde kauft ihr Land”. Scheint ihnen aber niemand verkaufen zu wollen. Ich frag mal, was die so bieten und womit die das bezahlen. Aus Kirchensteuer oder doch aus Spenden…
      Bauer Willi

      • Der Brandenburgbauer sagt

        Ja Willi, vor der Kirche kommt noch die BVVG (Bodenverwaltungs und verwertungsgesellschaft ). gibt es nur in der ehemaligen DDR. Sie besitzt nach der politischen Wende 1.200.000,00 ha . Verpachtet und verkauft Ihr Eigentum nur zu Höchstpreisen. Ihr Chef ist unser Bundesfinanzminister” Die Schwarze Null” Wolfgang Schäuble.

  4. Ichs eh da so sagt

    Hinweis:
    Sollten manche gar nicht wissen, wohin mit einer Spende:
    die Bauer Willi Seite ist grundsätzlich ganztägig für Zahlungseingänge offen, und vor allem sieht man den Erfolg seiner Spende (nicht nur Wortspenden) hier täglich. 🙂

  5. bauerhans sagt

    ich hab der initiative IMMERSATT in duisburg gespendet,die sich um regelmässiges mittagessen(frisch gekocht)und hausaufgabenhilfe für migrantenkinder kümmern,weil deren eltern keine lust dazu haben.

    • Ehemaliger Landwirt sagt

      “weil deren eltern keine lust dazu haben.”

      Will keines Falles deine Spendenbereitschaft kritisieren,

      möchte dennoch etwas loswerden:

      Wir hatten auch nicht immer Lust zu kochen, trotzdem haben unsere Kinder IMMER täglich ein warmes Essen bekommen.
      Keine Lust zu Kochen ist den Kindern gegenüber unverantwortlich!

  6. Mark sagt

    In der Tat sind die beiden kirchlichen Organisationen stark links-grün-ideologisch unterwandert und bezahlen teilweise stark fragwürdige Projekte. Das Spenden an diese Organisationen habe ich auch eingestellt. Trotzdem noch eine schönes Osterfest.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert