Unverlangt eingesandt: Die Herdenmanagerin
Vor einigen Tagen erreichte mich diese Mail. Einfach so. Besser kann man Öffentlichkeitsarbeit nicht machen. Und es ist so einfach. Lieber Bauer Willi, meine Erlebnisse am Vatertag. Zu mir: ich bin Herdenmanager auf einen 600ter Kuhbetrieb irgendwo im Norden Deutschland. Den Betrieb hat der Opa des Betriebsleiters, als Vertriebener aus Polen, mit nur einer Ziege, in den 50ziger Jahren aufgebaut. Mittlerweile gehört seinem Sohn, sowie seinen zwei Enkeln der Betrieb. Der beschriebene Betrieb hat mehrere Betriebszweige. Am Vatertag haben wir von meinen Verein aus, welcher nichts mit der Landwirtschaft zu tun hat (vom Elektriker, über Hausmeister oder ehemaliger Kapitän waren alle Berufszweige vertreten), eine Betriebsführung durchgeführt. Warum? Obwohl die Leute wussten wo ich arbeite, habe ich gemerkt, dass gewisse Bilder aus den Medien sehr tief im Gedächtnis eingebrannt sind. Als ich dann zum ersten Mal den Vorschlag gemacht habe, bei uns auf dem Betrieb einen Ausflug zu machen, hieß es am Anfang: “kennen wir schon, mein Opa hatte Kühe oder mein Schwager hat welche” usw. Aber aufgrund mangelnder anderer Vorschläge haben wir heute trotzdem eine Betriebsführung …